Der berühmte Bärenkopf am Achensee.
Du kennst ihn, aber warst noch nicht oben? Dann nix wie hin!
Der Bärenkopf (1991 m) ist ein Berg auf dem man heutzutage nur noch bei Sauwetter wirklich allein sein kann.
In Scharen drängen sie hinauf, um von sich das Instagram Profilbild machen zu lassen…
Und es ist tatsächlich so: Der Ausblick auf den See ist einfach nur bombastisch. Besonders in den späten Abendstunden, wenn die Sonne bereits tief steht und den See und die umliegenden Berge in ein goldenes Licht taucht.
Aber siehe selbst!
Der Bärenkopf. Der König der Landschaftsportraits. Egal ob im Sommer oder Winter.
Die Eckdaten unserer Bike & Hike Tour auf den Bärenkopf in aller Kürze:
Startpunkt: Parkplatz bei der Karwendelbahn in Pertisau
Fahrraddepot: Bärenbadalm (1457 m), etwa auf halber Strecke und Höhe
Anspruch: Mittelschwer (technisch bis auf eine Steilstufe leicht, konditionell anspruchsvoll)
Aufstieg: 545 Höhenmeter (1080 insgesamt), durchschnittlich etwa 1,5 h (3 von unten)
Einkehr: Bärenbadalm, Alpengasthaus am Zwölferkopf, Weißenbachalm (Variante)
Der Weg zur Bärenbadalm ist aufgrund der vielen Waldstücke nicht sonderlich spektakulär. Es bietet sich daher an, dieses Stück falls vorhanden mit dem Mountainbike zurückzulegen.
An sich gibt es jede Menge verschiedener Routen, die sich in Länge und Steilheit deutlich unterscheiden (unser Tipp: Der Tunnelweg). Hier ist sicherlich für jedes Skilllevel etwas dabei. Und falls nicht, gibt es immer noch die Gondel auf den Zwölferkopf, mit einem kurzen Abstieg zur Bärenbadalm.
Ich muss zugeben, die Beine sind immer noch schwer vom gestrigen Kraftakt auf die Seekarspitze, aber die Vorfreude auf das grandiose Gipfelpanorama treibt mich nach oben.
Gegen Ende hin wird das Gelände etwas alpiner und wir passieren die seilgesicherte Steilstufe, die “schwierigste” Passage der Tour. Das Zeichen, dass der Gipfel bald erreicht ist.
Die auffällig vielen Latschen begleiten uns bis zum berühmten Aussichtspunkt, wo wir nach einer klitzekleinen Verschnaufpause sogleich mit dem Shooting beginnen:
Alleine sind wir hier oben trotz doch recht später Stunde zu keinem Zeitpunkt. Drohnen kreisen, Kameras knipsen. Von überall her wird über das schönste Bokeh und den nicesten Standpunkt diskutiert. Bikes lehnen am Gipfelkreuz, einige haben Schlafsäcke und Isomatten dabei. Ein hervorragender Platz, die Nacht zu verbringen.
Über eine Stunde später packen wir jedenfalls unsere Sachen und machen uns an den Abstieg zum Fahrraddepot.
Kurze Zeit später krame ich noch einmal meine Kamera aus dem Rucksack. Das was eigentlich nur ein Schnappschuss zur Erinnerung werden sollte, wird nach einem umfangreichen Edit zu einem meiner absoluten Lieblingsbilder:
Weiter geht’s. Bei den Lichtverhältnissen macht der Abstieg einfach nur Spaß.
Und kurz bevor die Sonne endgültig untergegangen ist, erhaschen wir noch einen letzten Blick auf den Achensee.
Ein kleines Schmankerl steht noch auf dem Programm.
Wir schwingen uns auf die Bikes und treten die lange Abfahrt über das Tristenautal bis zur Karwendelbahn Talstation an.
Könnte man sich dran gewöhnen.
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