Du bist noch nie in Dubai gewesen?
Und du willst um jeden Preis erfahren, was in den Emiraten so alles abgeht?
Dann hast du Glück, denn hier erfährst du wirklich, welche Sights du dir auf deinem Kurztrip auf keinen Fall entgehen lassen solltest!
Du erfährst, wo du in Dubai schön essen gehen kannst und welche Strände du unbedingt besuchen solltest. Denn auch wenn man von Dubai nicht immer nur das Beste hört, ist es doch ein Einblick in eine fremde Kultur und einfach mal erfrischend anders.
Stories erzählen ist nach einem Aufenthalt in Dubai garantiert!
Grundsätzlich gilt:
Hier gibt es nichts, was es nicht gibt! Dubai ist eine der angesagtesten Großstädte derzeit und erlebt einen Boom, den man kaum begreifen kann!
Und los geht’s. Das sind unsere Highlights:
1. Downtown Dubai – Burj Khalifa & Dubai Mall
Der Burj Khalifa. Das höchste Gebäude der Welt.
Das allein reicht eigentlich schon aus, um ihn zu besuchen. Denn wer will nicht auf dem (noch) höchsten Gebäude der Welt gewesen sein?
Aber um ehrlich zu sein: Gute Bedingungen für Fotos zu erwischen, ist definitiv nicht einfach. Es ist eine Menge los, es ist heiß, die Luft ist furchtbar diesig und vor der Linse wird sich stets Glas befinden, das nicht unbedingt zum saubersten der Welt gehört.
Trotzdem ist es einfach abgefahren, dort oben zu stehen und die rundherum künstlich angelegten Landschaften zu bestaunen! Vor allem, wenn man sich ins Gedächtnis ruft, dass das ganze Gelände gerade mal knappe 10 Jahre alt ist!
Das ist schon eindrucksvoll.
Genauso gehört ein Besuch der riesigen Dubai Mall und des künstlich angelegten “Sees” zu einem Dubai-Kurztrip einfach dazu. Wer tagsüber Lust und Zeit mitbringt, dem sei das Aquarium sowie das 4D-Kino ans Herz gelegt, welche sich tatsächlich in der Mall befinden.
In den Abendstunden macht es am meisten Spaß sich draußen aufzuhalten. Die berühmten beleuchteten Fontänen samt Musikuntermalung sind dann am schönsten und essen kann man hier generell vorzüglich.
Insgesamt ist also jede Menge geboten und Langeweile grundsätzlich ausgeschlossen. Insbesondere natürlich dann, wenn man shoppingbegeistert ist und das nötige Kleingeld hat. Einkaufen in der Mall ist teuer. Und essen gehen ist teuer.
Apropos teuer: Das L’ETO Café ist ein Klassiker, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Auf der Speisekarte findet man hauptsächlich verführerische Kuchen und süße Teilchen sowie allerlei leichte und gesunde Kost wie Salate oder Bowls. Obendrein ist die Aussicht vom “Schmankerlbereich” der Mall gar nicht so schlecht!
Vor lauter wundervoller Dekoration hätten wir fast vergessen unser Bestelltes auch zu essen!
Schaut es euch an:
2. Abstecher in die Wüste
Die Wüste ist für gewöhnlich der Grund für einen Kurzurlaub in Dubai.
Kein Wunder also, dass dem Urlauber ein riesiges Repertoire an Tourenmöglichkeiten zur Verfügung steht. Je nach persönlichen Vorlieben kann man zwischen dem umstrittenen “Dune Bashing”, Sandboarden, Quad fahren, Kamelreiten, traditionelle Shisha rauchen sowie einem gemütlichen Dinner bei Fackelschein auswählen.
Das Dune Bashing kann schon eine ordentliche Gaudi sein – wenn man sich mit der Tatsache abfinden kann, in gewisser Weise eine “Sportart” zu unterstützen, bei der Unmengen an Benzin einfach verheizt werden. Und einen robusten Magen sollte man mitbringen. Da die Autos normalerweise voll mit Menschen sind, lässt die erste Tüte nicht lange auf sich warten.
Leider gibt es während dem Bashen keine Möglichkeit zu fotografieren. Denn es sieht schon sehr stark aus, wenn die Jeeps an der Spitze der Dünen zur Hälfte in der Luft hängen.
Hat ein grandioses Foto Priorität für dich, solltest du in Erwägung ziehen, hier eine private Tour zu buchen!
Die Möglichkeit Fotos zu schießen, bekommt man natürlich trotzdem. Auch wenn die Umstände noch etwas besser sein könnten. Gewissermaßen ausgesetzt an einem vordefinierten Spot bei über 40°C und leicht mulmig ist einem sowieso noch zumute.
Im Rahmen dieser Erholungspause packt der Tourguide dann auch ein behelfsmäßiges Holzbrett aus und man kann sich selbst einmal am Sandboarden versuchen.
Alle nächsten Programmpunkte finden im Bereich des Camps statt. Ein riesiger Sammelplatz, an dem es plötzlich zugeht wie am Münchner Marienplatz beim Glockenspiel.
Unter anderem hat man dann hier auch die Möglichkeit, ein wenig Zeit mit den schnuckeligen felligen Vierbeinern zu verbringen.
Kamelreiten gehört schon irgendwie dazu, alle Tage kann man das auch nicht machen!
Während es sich die große Mehrheit der anderen Touristen schon im Camp gemütlich gemacht hat und auf das Dinner wartet, sollte man als Fotografiebegeisterter auf keinen Fall verpassen, bei Sonnenuntergang noch etwas zwischen den Dünen herumzustreunern.
Die Temperaturen sind mittlerweile angenehm und es weht sogar ein laues Lüftchen.
Das Ambiente ist einfach traumhaft. Das Licht, die Stimmung – einfach magisch.
3. Tagesausflug nach Abu Dhabi: Die Scheich-Zayid-Moschee
Von Dubai aus braucht man mit dem Auto etwa 1,5 h zur berühmten Scheich-Zayid-Moschee, der größten Moschee der Vereinigten Arabischen Emirate und derzeit achtgrößten Moschee der Welt. Der Weg an sich dorthin ist nicht so spannend, die Moschee dafür umso mehr. Bereits von fern erkennt man die ungeheuren Ausmaße des Gotteshauses, in dem bis zu 40.000 Gläubige zeitgleich beten können.
Sobald man den eigens für die Touristenströme angelegten Tunnel hinter sich gebracht hat, steht man bereits am gewaltigen Vorplatz der Moschee. Fotografen werden hier bereits recht schnell erkennen, dass sie ohne ein passendes Ultraweitwinkelobjektiv ziemlich aufgeschmissen sind.
Zur Mittagszeit sucht man Schatten hier vergebens. Trotzdem ist der strahlend weiße Marmor des Gebäudes angenehm kühl. Dafür musste der Scheich schon ordentlich tief in die Tasche greifen, denn insgesamt wurde für die Moschee eine stattliche Summe von etwa 545 Milliarden Dollar fällig.
Und so sieht sie aus. Ein Traum aus weiß und blau.
Auch bei der Gestaltung des Inneren hat sich der Scheich nicht lumpen lassen.
Insgesamt schmücken sieben gewaltige Kronleuchter den Gebetsbereich. Diese wurden aus Deutschland importiert und sind zum Großteil besetzt mit Swarovski-Kristallen. Der größte von ihnen stammt aus München und kann mit einem Durchmesser von zehn Metern beeindrucken. Er gilt wohl aktuell als größter Kronleuchter der Welt.
Angesichts dieser Dimensionen ist ein Besuch der Moschee vermutlich selbst für den größten Kulturbanausen lohnend.
Daumen hoch, das ist wirklich Weltklasse!
4. Die Miracle Gardens Dubai
Ich muss gestehen, ich war im Vornherein nicht wirklich überzeugt von den Miracle Gardens. Ein Haufen Blumen mitten in der Wüste, das kann doch nichts sein, oder?
Tatsächlich ist ein Besuch aber alles andere als langweilig und den Eintrittspreis in jedem Fall wert. Die Anlage ist hervorragend gepflegt und die zahlreichen Gewächse stehen selbst Ende April noch voll im Saft. Insgesamt durchaus eine nette Idee und perfekt für ein “grünes” Fotoshooting.
Erstaunlich, was Geld alles möglich macht.
5. Dubai Marina & The Palm Jumeirah
Wer kennt sie nicht, die Palme Dubai’s? Das Symbol unermesslichen Reichtums. Man mag davon halten, was man will, aber spektakulär ist das schon.
Am besten schaut man sich die Prachtbauten auf der Palme übrigens in den Abendstunden kurz vor Sonnenuntergang an, da ist das Ganze noch eindrucksvoller.
Tagsüber kann man sich bestens die Zeit im Bereich der Dubai Marina vertreiben. Die breite, etwa 4 km lange “Uferpromenade” ist sehr schön angelegt und lädt zum Flanieren und Schlemmen ein. Schicke Cafés und Restaurants gibt es dort zur Genüge. Besonders das Café Bateel besticht mit einer exzellenten Auswahl an Gerichten, viel Liebe zum Detail und einer ruhigen Lage am Kanal mit einer klasse Aussicht auf den mit Yachten gespickten Hafen.
Um die Palme zu sehen gibt’s natürlich wie immer mehrere Möglichkeiten:
- Per “Sky Dive” aus dem Flugzeug, so wie es sich unzählige geldige Touristen jeden Tag gönnen. Dafür wird allerdings ein ordentliches Sümmchen fällig.
- Per Palm Jumeirah Monorail und zu Fuß. Die zeitintensivste und vermutlich geschickteste Variante für Fotografen.
- Per Speedboat. Unsere Wahl. Eine wilde und nasse Angelegenheit und nicht unbedingt perfekt, um verwacklungsfreie Aufnahmen der legendären Hotelanlagen zu bekommen.
Folgende veröffentlichungsfähige Fotos sind dabei entstanden:
Der Tag an der Marina lässt sich am besten am Strand zu Ende bringen. Hier trifft man sich am Abend, das ist der Place-to-be. Ein Restaurant reiht sich dabei ans nächste, eines besser als das andere.
Wir ergattern gerade noch so einen Platz auf dem Balkon der Cheesecake Factory und lassen es uns gut gehen. Die spätabendlich beleuchtete Skyline ist beeindruckend, ein einziges Lichterfest.
Das waren sie also, die Highlights unseres 5-tägigen Ausflugs nach Dubai.
Eine bereichernde Erfahrung war für uns sicherlich auch das alte Dubai (Dubai Creek & Bur Dubai) mit den zahlreichen Märkten wie dem Gewürz- oder Goldsouq. Dort bekommt man natürlich nochmal einen tieferen Einblick in die Kultur, aber als Highlight würde ich das nicht sehen. Ich denke, wer in die Emirate kommt will auch hauptsächlich den Reichtum sehen und erleben.
Ein weiterer netter Strand ist der La Mer Beach, mit vielen guten Restaurants und einer schön angelegten Strandpromenade. Allerdings hat uns dort etwas zu wenig Trubel geherrscht. Wer Ruhe und Entspannung am Strand sucht, ist hier vermutlich gut aufgehoben.
Dubai hat auf jeden Fall das Potenzial dazu zu begeistern und zu bereichern. Man sollte allerdings nicht mit zu hohen Erwartungen heran gehen. Wer einfach nur schön und vor allem auf hohem Niveau international essen gehen will ist in Dubai sehr gut aufgehoben. Die Zeit vergeht hier wie im Flug.
Ob ich allerdings irgendwann noch einmal herkommen würde, weiß ich nicht.
10 Jahre später und wir würden es wahrscheinlich nicht mehr erkennen.
Ich freue mich auf Meinungen und Anregungen!